True Crime in Stade - Einblick in spannende Ermittlungen und das Leben von Kurt-Werner Wichmann
| Ort | 21682 Stade, Seminarturnhalle |
| Adresse | Seminarstraße 7 |
| Termine |
30.01.2026,
ab 19:30 Uhr |
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True Crime in Stade
War der Lüneburger Kurt-Werner Wichmann (†1993) ein Serienmörder? Er gilt als verantwortlich unter anderem für die zwei als „Göhrde-Morde“ bekannt gewordenen Doppelmorde. Seine Täterschaft konnte erst Jahrzehnte nach seinem Suizid aufgeklärt werden, bei weiteren Fällen wird derzeit untersucht, ob er als Täter infrage kommt. Zwei Experten geben Ende Januar Einblick in diese spannenden Ermittlungen – True Crime in Stade.
Ein Frauenschwarm als Serienmörder? Als die Polizei Kurt-Werner Wichmann 1993 fasste, nahm er seine Geheimnisse mit in den Tod – die Aufklärung seiner Taten hat gerade erst begonnen. Was Ermittler bei einer Durchsuchung in seinem Haus fanden, übertraf die schlimmsten Erwartungen: Ein geheimes Zimmer voller Trophäen, Karten mit markierten Tatorten und Hinweise auf eine Mordserie, die möglicherweise Ende der 60er Jahre begann und sich wie ein roter Faden durch 25 Jahre des Schreckens zog.
Bis heute rätseln die Ermittler, wie viele Verbrechen wirklich auf das Konto Wichmanns gehen – die neuesten Spuren führen durch ganz Deutschland. Mittlerweile melden sich nach Presseberichten regelmäßig Frauen, die sich sicher sind, den Serienmörder und Menschenjäger getroffen zu haben.
Zeitgenossen sahen in Kurt-Werner Wichmann einen gutaussehenden, blonden Mann von gepflegter Erscheinung, immer adrett gekleidet, ein Playboy, jedoch mit „eiskalten Augen“. Er galt als Eigenbrötler, arrogant und geltungsbedürftig zudem litt er unter starken Kontrollzwängen.
Wichmann war als Jugendlicher in Stade im Kinderheim auf der Insel untergebracht, er kannte sich in der Region gut aus und hatte persönliche Verbindungen in die Cuxhavener Region.
Der ehemalige Leiter des Hamburger Landeskriminalamtes, Reinhard Chedor, sowie der bekannteste Rechtsmediziner Deutschlands, Prof. Dr. Klaus Püschel, sind Teil einer privaten Ermittlungsgruppe, der auch Dr. Andreas Schäfer, Leiter der Kulturabteilung der Hansestadt Stade, angehört. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Leben und den Taten von Kurt-Werner Wichmann.
Chedor und Püschel werden am Freitag, 30. Januar 2026, ab 19.30 Uhr neue und bisher unbekannte Einblicke in das Leben von Kurt-Werner Wichmann geben. Tickets für die Veranstaltung in der Seminarturnhalle Stade erhalten Interessierte ab sofort im Vorverkauf bei der Touristinformation Stade für 15 Euro, ermäßigt für 10 Euro. Restkarten sind je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse für 18 Euro, ermäßigt für 13 Euro, zu erhalten. Karten sind auch online über stade-tourismus.de erhältlich.