Schlafapnoe ist ein Risikofaktor für Demenz-Syndrom

Schlafapnoe, eine weit verbreitete Schlafstörung, bei der es zu wiederholten Atemaussetzern während des Schlafs kommt, wird zunehmend mit einem erhöhten Risiko für Demenz in Verbindung gebracht. Jeder Atemstillstand führt zu einem kurzfristigen Sauerstoffmangel im Gehirn. Diese Hypoxie kann Nervenzellen schädigen und Entzündungsprozesse fördern, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer assoziiert werden. Besonders betroffen sind Regionen, die für Gedächtnis und Lernen verantwortlich sind.

Die gute Nachricht: Eine effektive Therapie der Schlafapnoe, etwa durch eine Positiv-Druck-Beatmung (CPAP), kann das Risiko senken. Studien deuten darauf hin, dass eine konsequente Behandlung nicht nur die Schlafqualität verbessert, sondern auch kognitive Funktionen schützt.

Die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe bietet am Mittwoch, den 17. Dezember von 17.30 bis 19 Uhr im Elbe Klinikum Stade, im Raum Lühe, Informationsgespräche im Umgang mit der Schlafapnoe-Therapie an. Gäste sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos: www.schlafapnoe-stade.de